Albert-Keates-Orgel

Das Instrument wurde 1909 durch den englischen Orgelbauer Albert Keates in Sheffield mit 29 Registern (26+3) verteilt auf 2 Manuale und Pedal für die Burngreave Congretional Church in Sheffield erbaut. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Orgel in die St. Paul's Church, Norten Lees, Sheffield umgesetzt. Die Firma Ladach in Wuppertal erwarb die Orgel Anfang 2005 und verkaufte sie an die Gemeinde St. Michael, Freigericht-Horbach Anfang 2006. Die Werkstatt Förster & Nicolaus in Lich wurde daraufhin mit dem Projekt betraut. Die Restaurierung erfolgte von September 2006 bis Januar 2007. Danach begann der Aufbau in der Kirche, der mit der Intonation im April 2007 abgeschlossen war.

Die Spieltraktur ist mechano-pneumatisch und zeichnet sich durch schnelle Ansprache und gute Artikulationsmöglichkeiten aus. Die Koppeln und die Registratur sind pneumatisch, die Pfeifen stehen auf pneumatischen Schleifladen. Das Instrument hat 26 klingende Register und drei Transmissionen im Pedal: Bassflute 8′ aus Bourdon 16′, Quinte 10 2/3′ aus Bourdon 16′ und Oktave 8′ aus Open Diapason 16′. Die Prospektpfeifen erstrahlen durch die neue Bronzierung mit goldenen Labien in neuem Glanz. Das Gehäuse wurde auf beiden Seiten bis an die Wand stilgerecht ergänzt, die seitlich sichtbaren Holzpfeifenraster wurden verblendet, die sichtbaren Holzpfeifen wurden weiß gestrichen. Für das SW und HW gibt es je drei feststehende Kombinationstritte: p, mf und f, für das Pedal zwei Kombinationstritte: p und f. Neben den normalen Koppeln besitzt das Instrument die Möglichkeit der Swell Superoktavkoppel und der Swell Suboktavkoppel. Weitere Registrierungshilfen sind: Swell Unison off und Swell Reeds to Great. Weiterhin gibt es eine Vorrichtung zum Umregistrieren während des Spiels: Swell Ventils on - off und Great Ventils on - off. Der Gesamtklang der Orgel ist kräftig aber warm, angenehm füllig. Auffallend sind die wunderschönen Grundstimmen im 8′- und 4′ Bereich. Der reich besetzte Zungenchor mit kräftigen Trompeten und charakteristischen Solozungen verschmilzt in idealer Weise mit den Labialstimmen. Die Pedalregister bieten ein sattes Fundament. Dieses Instrument ist aufgrund seiner Außergewöhnlichkeit eine große Bereicherung unserer Orgellandschaft.

Disposition

I. Manual, Great, C – c′′′′

  • Bourdon 16′
  • Large Open Diapason 8′
  • Small Open Diapason 8′
  • Stopped Diapason 8′
  • Hohlflöte 8′
  • Dulciana 8′
  • Principal 4′
  • Harmonic Flute 4′
  • Fifteenth 2′
  • Trumpet 8′

II. Manual, Swell, C – c′′′′

  • Double Diapason 16′
  • Open Diapason 8′
  • Gedact 8′
  • Viol de Gamba 8′
  • Voix celestes 8′
  • Gemshorn 4′
  • Waldflute 4′
  • Piccolo 2′
  • Mixture 2 ranks
  • Contra Fagotto 16′
  • Cornopean 8′
  • Oboe 8′
  • Clarinet 8′
  • Vox Humana 8′
  • Tremulant

Pedal, C – f′

  • Open Diapason 16′
  • Bourdon 16′
  • Quint (Tr.) 10 2/3′
  • Octave (Auszug) 8′
  • Bassflute (Ausz.) 8′

Couplers

  • Swell to Great
  • Swell to Pedal
  • Great to Pedal
  • Swell Octave
  • Swell Sub Octave
  • Swell Unison off.
  • Swell Reeds on Great off-on
  • Swell Ventils off-on
  • Great Ventils off-on
 
  • St. Michaelskirche

    St. Michaelskirche

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